Ostern: Volle Möhre Mittelalter
Nein, das Zelt ist noch nicht fertig, und leider haben wir auch noch nicht massenhaft Einladungen bekommen, in anderen Zelten und Hütten zu übernachten. Seltsam eigentlich. Aber das heißt: Derzeit Mittelalter nur in Form von Tagesausflügen. Das dann dafür gründlich!
Ostersamstag: Groß Raden
Wie bei Herrn Borre ja schon zu bewundern ist, waren wir auf dem Ostermarkt Groß Raden. Das Wetter ...naja, passte zum romantischen Seepanorama. War aber etwas feucht.
Schön war das große Wikinger- Zeltlager mit den rauchenden Feuerstellen anzusehen:

Und hier kann man Lunula mal beim Nadelbinden zuschauen (improvisiert, gehörte nicht zum Veranstaltungsprogramm):

Hier ist noch eine Impression vom Tempel in Groß Raden:

Ostersonntag: Osterklosterfest Chorin
In Groß Raden hatten wir das Gefühl gehabt, unter unseresgleichen zu sein. Der Kontrast zum Mittelalterfest in Chorin hätte also größer nicht sein können.

Das in Chorin veranstatltete Osterklosterfest kann als kommerziell bezeichnet werden. Zweck ist sicher nicht, dem Publikum authentisches Mittelalterleben zu zeigen. Entsprechend hoch war der Anteil der Bratwurst- und Crepe-Stände und der Preis derselben (und des Eintritts), und wild war die Mischung der Verkaufsstände von indo-kelto-Silberschmuck-Baumwolltuch-artigen, wie sie auch in jeder dritten Fußgängerzone zu finden sind, bis zu hübschen Ständen und interessantem Handwerk. Also gab es auch einiges zu kaufen. Davon später einmal mehr.
Lagerleben gab es überhaupt nicht zu sehen, nur eine Rittertruppe hatte etwas abseits ihre Wohnzelte aufgebaut. Die Händler schlafen vermutlich im Auto oder im Hotel.
Bunt gemischt war auch das Publikum. Wir waren fast die einzigen Besucher mit halbwegs mittelalterlicher Gewandung, ansonsten gab es eine Menge Gothics mit mittelalterlich anmutenden Gewandungsteilen, aber natürlich alles in SCHWARZ...
Mit dem sehenswerten Kloster Chorin selbst scheint das Ganze übrigens wenig zu tun zu haben, das Mittelalterfest findet nicht direkt in oder vor den malerischen Klostermauern statt, sondern auf einer Wiese in der Nähe.
Lasst uns zusammenfassen: Ein sehr kontrastreiches Osterwochenende mit ordenlich viel Mittelalter. Schöööön.
Ostersamstag: Groß Raden
Wie bei Herrn Borre ja schon zu bewundern ist, waren wir auf dem Ostermarkt Groß Raden. Das Wetter ...naja, passte zum romantischen Seepanorama. War aber etwas feucht.
Schön war das große Wikinger- Zeltlager mit den rauchenden Feuerstellen anzusehen:

Und hier kann man Lunula mal beim Nadelbinden zuschauen (improvisiert, gehörte nicht zum Veranstaltungsprogramm):

Hier ist noch eine Impression vom Tempel in Groß Raden:

Ostersonntag: Osterklosterfest Chorin
In Groß Raden hatten wir das Gefühl gehabt, unter unseresgleichen zu sein. Der Kontrast zum Mittelalterfest in Chorin hätte also größer nicht sein können.

Das in Chorin veranstatltete Osterklosterfest kann als kommerziell bezeichnet werden. Zweck ist sicher nicht, dem Publikum authentisches Mittelalterleben zu zeigen. Entsprechend hoch war der Anteil der Bratwurst- und Crepe-Stände und der Preis derselben (und des Eintritts), und wild war die Mischung der Verkaufsstände von indo-kelto-Silberschmuck-Baumwolltuch-artigen, wie sie auch in jeder dritten Fußgängerzone zu finden sind, bis zu hübschen Ständen und interessantem Handwerk. Also gab es auch einiges zu kaufen. Davon später einmal mehr.
Lagerleben gab es überhaupt nicht zu sehen, nur eine Rittertruppe hatte etwas abseits ihre Wohnzelte aufgebaut. Die Händler schlafen vermutlich im Auto oder im Hotel.
Bunt gemischt war auch das Publikum. Wir waren fast die einzigen Besucher mit halbwegs mittelalterlicher Gewandung, ansonsten gab es eine Menge Gothics mit mittelalterlich anmutenden Gewandungsteilen, aber natürlich alles in SCHWARZ...
Mit dem sehenswerten Kloster Chorin selbst scheint das Ganze übrigens wenig zu tun zu haben, das Mittelalterfest findet nicht direkt in oder vor den malerischen Klostermauern statt, sondern auf einer Wiese in der Nähe.
Lasst uns zusammenfassen: Ein sehr kontrastreiches Osterwochenende mit ordenlich viel Mittelalter. Schöööön.
lunula - 2005/03/28 20:28
Trackbacks zu diesem Beitrag
zuckers weblog - 2005/03/31 11:15
Vom Winterschlaf in die Fr�hjahrsm�digkeit
Nein, nicht von Erna ist nicht die... [weiter]
Zucker - 2005/03/29 16:44
Schön ...
... das ihr eure Blogs endlich mit mehr Bildmaterial unterlegt, das macht es definitiv anschaulicher.
Was nadelbindest Du denn jetzt, wo die Rubrik "Mützen und Fäustlinge" eigentlich nicht mehr Saison hat?
Und wird in Wikingerlagern eigentlich Jagd auf Ostereier gemacht, soweit Nachwuchs mitgeführt wird zumindest? Oder ist das ungefähr so verboten wie sichtbare Bierflaschen?:)
Lieben Gruss,
Zucker .)
Was nadelbindest Du denn jetzt, wo die Rubrik "Mützen und Fäustlinge" eigentlich nicht mehr Saison hat?
Und wird in Wikingerlagern eigentlich Jagd auf Ostereier gemacht, soweit Nachwuchs mitgeführt wird zumindest? Oder ist das ungefähr so verboten wie sichtbare Bierflaschen?:)
Lieben Gruss,
Zucker .)
lunula - 2005/03/30 09:11
Ostereier
gab es in Groß Raden tatsächlich. Liebe Frau Zucker, Sie sprechen da einen wichtigen Punkt an. Denn auch ein Museum muss natürlich Kompromisse machen, damit die Leute die Mitmachangebote auch nutzen. So was wie Handspinnen oder Schiffe mit Pech kalfatern wäre zwar viel mehr "a" gewesen, aber man bot dann doch lieber Osterkörbchenflechten und Färben von Ostereiern mit Pflanzenfarben an. Soweit ich das gesehen habe, haben die Gäste das Angebot auch gerne genutzt.
Das Stück, das ich auf dem Foto in der Hand habe, wird eine Socke, diesmal eine größere Schuhgröße als 36 - welche, weiß ich erst, wenns fertig ist.
Und, liebe Frau Zucker, ich freue mich genau so über jeden Sonnenstrahl wie Sie, aber ich werde das Fertigen von warmen Fäustlingen, Mützen und Socken trotzdem nicht einstellen *trotzigaufstampf*. Kann man nie genug von haben, und letztes Jahr war es auch im Juni im Mittelalterlager nachts recht kalt.
Das Stück, das ich auf dem Foto in der Hand habe, wird eine Socke, diesmal eine größere Schuhgröße als 36 - welche, weiß ich erst, wenns fertig ist.
Und, liebe Frau Zucker, ich freue mich genau so über jeden Sonnenstrahl wie Sie, aber ich werde das Fertigen von warmen Fäustlingen, Mützen und Socken trotzdem nicht einstellen *trotzigaufstampf*. Kann man nie genug von haben, und letztes Jahr war es auch im Juni im Mittelalterlager nachts recht kalt.
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