Slawen in Spandau!
Die taz meldet heute:
Archäologen sind am Spandauer Burgwall erneut auf Reste einer slawischen Siedlung gestoßen. Die Fachleute hatten auf dem Gelände, das mit einem Wohnpflegeheim bebaut werden soll, Siedlungsspuren vermutet. Dies hätten neue Ausgrabungen jetzt bestätigt, teilte die Stadtentwicklungsverwaltung gestern mit. Auf einer Fläche von mehr als 3.000 Quadratmetern wurden zahlreiche Reste der mittelalterlichen Bebauung dokumentiert. Auf der Fläche kamen zahlreiche Funde zu Tage, die Rückschlüsse auf die Lebensweise der slawischen Bevölkerung vor tausend Jahren in der Region zulassen. Neben großen Mengen Keramik wurden Schläfen- und Fingerringe, Messer, Beschläge und auch eine Münze geborgen. Die Häuser und Werkstätten, in denen Eisen und Bronze verarbeitet wurde, waren in kleinen Abständen errichtet worden. DPA
taz Berlin lokal Nr. 7720 vom 20.7.2005, Seite 22, 29 Zeilen (Agentur)
Hach, das klingt toll. Aber vermutlich werden die 3.000 Quadratmeter bald mit dem besagten Wohnpflegeheim überbaut. Hoffentlich werden wenigstens die Funde in nicht allzu langer Zeit ausgestellt werden!
Nachtrag: Hier gibt es die etwas (aber leider nicht viel) ausführlichere Pressemeldung der Senatsverwaltung.
Archäologen sind am Spandauer Burgwall erneut auf Reste einer slawischen Siedlung gestoßen. Die Fachleute hatten auf dem Gelände, das mit einem Wohnpflegeheim bebaut werden soll, Siedlungsspuren vermutet. Dies hätten neue Ausgrabungen jetzt bestätigt, teilte die Stadtentwicklungsverwaltung gestern mit. Auf einer Fläche von mehr als 3.000 Quadratmetern wurden zahlreiche Reste der mittelalterlichen Bebauung dokumentiert. Auf der Fläche kamen zahlreiche Funde zu Tage, die Rückschlüsse auf die Lebensweise der slawischen Bevölkerung vor tausend Jahren in der Region zulassen. Neben großen Mengen Keramik wurden Schläfen- und Fingerringe, Messer, Beschläge und auch eine Münze geborgen. Die Häuser und Werkstätten, in denen Eisen und Bronze verarbeitet wurde, waren in kleinen Abständen errichtet worden. DPA
taz Berlin lokal Nr. 7720 vom 20.7.2005, Seite 22, 29 Zeilen (Agentur)
Hach, das klingt toll. Aber vermutlich werden die 3.000 Quadratmeter bald mit dem besagten Wohnpflegeheim überbaut. Hoffentlich werden wenigstens die Funde in nicht allzu langer Zeit ausgestellt werden!
Nachtrag: Hier gibt es die etwas (aber leider nicht viel) ausführlichere Pressemeldung der Senatsverwaltung.
lunula - 2005/07/20 09:16