Hundekarde
Vorgeschichte:
In Homberg auf dem Nadelbindertreffen, auf dem mir auch das Handspinnen gezeigt wurde, erklärten mir die Spinnspezialistinnen auch gleich das Kardieren.
Beim Kardieren werden Wollfasern in eine Richtung gebürstet, damit sie dann schön parallel liegen und anschließend gut zu verspinnensind. Handkarden (sehen ungefähr so aus wie Tischtennisschläger mit Metallstiften drauf) kosten 20 Euro aufwärts, Kardiermaschinen sind ganz furchtbar teuer. Aber ich bekam den guten Tipp, es erst einmal mit Hundebürsten, Preisklasse 5 Euro, zu versuchen.
Jetzt kommt die Geschichte:
Berlin, Zoohandlung im Karstadt Hermannplatz, an einem Dienstag im April.
Lunula sucht sich zwei schöne große Hundebürsten aus (5,99 das Stück) und geht damit zur Kasse.
Die freundliche Dame an der Kasse blickt auf die Bürsten und sagt: "Wir haben da jetzt übrigens ein tolles Angebot, ein Pflegeset mit Bürsten, Shampoo und Massagehandschuh für Ihren Hund."
Lunula: "Danke, ich habe aber gar keinen Hund."
Verkäuferin (Blick auf Hundebürsten): "???"
Lunula: "Ich nehme die Bürsten zum Wollekämmen. Das braucht man zum Spinnen. Damit kann ich mir meine eigene Strickwolle machen."
Verkäuferin (verwirrt, aber immer noch sehr freundlich): "Ach, das ist ja interessant..."
(Anmerkung: Wolle kämmen ist eigentlich noch komplizierter als Kardieren, dazu vielleicht ein andermal. Ich wollte die arme Frau nur nicht zusätzlich mit Ausdrücken wie "kardieren" oder "nadelbinden" belasten...)
In Homberg auf dem Nadelbindertreffen, auf dem mir auch das Handspinnen gezeigt wurde, erklärten mir die Spinnspezialistinnen auch gleich das Kardieren.
Beim Kardieren werden Wollfasern in eine Richtung gebürstet, damit sie dann schön parallel liegen und anschließend gut zu verspinnensind. Handkarden (sehen ungefähr so aus wie Tischtennisschläger mit Metallstiften drauf) kosten 20 Euro aufwärts, Kardiermaschinen sind ganz furchtbar teuer. Aber ich bekam den guten Tipp, es erst einmal mit Hundebürsten, Preisklasse 5 Euro, zu versuchen.
Jetzt kommt die Geschichte:
Berlin, Zoohandlung im Karstadt Hermannplatz, an einem Dienstag im April.
Lunula sucht sich zwei schöne große Hundebürsten aus (5,99 das Stück) und geht damit zur Kasse.
Die freundliche Dame an der Kasse blickt auf die Bürsten und sagt: "Wir haben da jetzt übrigens ein tolles Angebot, ein Pflegeset mit Bürsten, Shampoo und Massagehandschuh für Ihren Hund."
Lunula: "Danke, ich habe aber gar keinen Hund."
Verkäuferin (Blick auf Hundebürsten): "???"
Lunula: "Ich nehme die Bürsten zum Wollekämmen. Das braucht man zum Spinnen. Damit kann ich mir meine eigene Strickwolle machen."
Verkäuferin (verwirrt, aber immer noch sehr freundlich): "Ach, das ist ja interessant..."
(Anmerkung: Wolle kämmen ist eigentlich noch komplizierter als Kardieren, dazu vielleicht ein andermal. Ich wollte die arme Frau nur nicht zusätzlich mit Ausdrücken wie "kardieren" oder "nadelbinden" belasten...)
lunula - 2005/04/26 20:43